Drei Länder. Drei Verbände. Eine Kooperation.
Gemeinsam mit dem RealFM e. V. und dem Facility Management Austria (FMA) möchten wir zusammenfassend der Branche länderübergreifend eine grössere Stimme verleihen und einen Mehrwert schaffen, der über die eigenen geografischen Grenzen hinaus geht.
Diese Kooperation zahlt sich auf vielen Ebenen aus: Sie sorgt für mehr wirtschaftliche Vorteile, mehr innovative Lösungen, mehr Marktverständnis, mehr Know-how-Transfer.
v.l.: Doris Bele, Dr. Hans-Robert Greim, Martina Reinholz, Peter Kovacs, Dirk Otto, Rober Paul, Christian Hofmann
BIM4FM im D A CH-Raum
24. November 2021
BIM – Building Information Modeling – gewinnt in der Bau- und Immobilienbranche immer mehr an Bedeutung. Für Bauherrn und Eigentümer wird zunehmend klarer, dass der wesentliche Mehrwert von BIM in der Nutzungsphase liegt, dort ist dieser erheblich höher als in der Planungs- und Errichtungsphase. Durch die Kollaboration beim Erstellen des digitalen Gebäudemodells stehen dem Facility Management zu einem frühen Zeitpunkt die für den Betrieb notwendigen Daten zu Verfügung, die bestenfalls automatisiert in die CAFM-Lösung überführt werden können. Das bietet den Vorteil, dass ein Informationsverlust bei der Übergabe vom Errichter an den Betrieb vermieden wird. Wichtig ist dabei, dass die betrieblich notwendigen Informationen allen Projektbeteiligten rechtzeitig vorliegen und die Daten aus Planung und Errichtung darauf reduziert werden, was im Betrieb auch gepflegt werden muss.
Mit BIM ist es nunmehr notwendig, auch die Informationsanforderungen unter Berücksichtigung der Betreiber- und Nutzeranforderungen vorgängig organisations- und projektspezifisch klar zu definieren. Nur so kann sichergestellt werden, dass die gewünschten Informationen in der definierten Tiefe und Qualität für den Betrieb vorhanden sind.
Mit dem vorliegenden Papier zeigen die drei Verbände den aktuellen Stand der Anwendung von BIM in der Praxis sowie die nächsten notwendigen Schritte auf.
Beitrag D A CH zur Erreichung der Klimaschutzziele
17. Juni 2020
Aus gegebenem Anlass veröffentlichen die Verbände RealFM e. V., Facility Management Austria und SVIT FM Schweiz ihr Positionspapier zum Thema „Beitrag des Real Estate und Facility Managements zur Erreichung der Klimaschutzziele“. Darin verpflichten sich die drei Verbände, noch mehr Verantwortung für den Umwelt- und Klimaschutz zu übernehmen sowie ab sofort alle Verbandsaktivitäten nach diesem Aspekt auszurichten und somit einen eigenen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
Um die Ziele und Vorgaben des Pariser Klimaabkommens von 20215 erreichen zu können, müssen in den unterschiedlichsten Bereichen unseres Lebens Treibhausgasemissionen eingespart werden. Dabei ist festzustellen, dass insbesondere den Gebäudeemissionen eine besondere Bedeutung zuteil wird.
Damit die Klimavorgaben erreicht werden können, muss allerdings eine weitere Reduzierung der Gebäudeemissionen erzielt werden. Nach Meinung der drei Verbände sollte dabei besonderes Augenmerk auf das Thema Flächenbedarf gelegt werden, insbesondere auch deshalb, weil sich auf Grund der Digitalisierung oder auch durch Situationen wie der derzeitigen Corona-Krise Arbeitsplätze räumlich verlagern und sich damit neue Chancen bezüglich des tatsächlichen Flächenbedarfes ergeben.
Diesen Hintergrund nehmen die Verbände zum Anlass, eigene Positionen zum Beitrag der CO2-Reduzierung im Facility und Real Estate Management zu entwickeln und damit unseren Mitgliedern eine weitere Orientierung zu geben.
Die Reduzierung des Ressourcenverbrauches soll in allen Produkten der Verbände verankert und deren Relevanz und Beitrag zur Erreichung der Klimaziele sichtbar gemacht werden.